Stoffwechselregulation

In meinem Leistungsbereich „Stoffwechselregulation“ biete ich chronisch Erkrankten und Angehörigen chronisch Erkrankter sowie Interessierten zu den Themen chronische Schmerzen und Traumafolgestörungen achtsame Begleitung und fachkundige Beratung an. Wie weiter unten beschrieben, habe ich mich auf Histamindysbalancen und dessen unterschiedlichen Symptome sowie auf das Mastzellaktivierungssyndrom spezialisiert. Dabei können viele Nahrungsmittelunverträglichkeiten als Nebenfolgen entstehen, die ich in meinen Prozessen mit begleite und Wissen und Zusammenhänge zur Verfügung stelle.
Wie bei der Stressregulation schon erwähnt, können bei nicht gelungener Stressverarbeitung (chronisch oder akut) körperliche Symptome die Folge sein, die es in Veränderungsprozesse gesondert zu unterstützen und zu adressieren gilt. Denn je nach Dauer der Symptome und chronischer Beschwerden sind eine gelungene Nervensystemregulation unumgänglich und oftmals die Basis, um überhaupt in Richtung Veränderung gehen zu können. Jedoch ist häufig eine Nervensystemregulation alleine nicht ausreichend, damit körperliche (bereits länger andauernde) Symptome vollständig in die Regulation gelangen und der Körper zurück in die Homöostase findet.
Chronischer Stress bedeutet für den Körper einen hohen Aktivierungspegel und Alarmbereitschaft. Der ganze Organismus aktiviert Stresshormone und muss seine Physiologie der Stresssituation anpassen um zu überleben. Mit Willen und Verstand ist diese Aktivierung nicht zu regulieren. Man weiß eigentlich, dass die Arbeit zu viel ist, die Nerven blank liegen, nicht noch eine Aufgabe hinzukommen soll und doch lässt man sich wieder darauf ein. Körperliche Symptome fordern einem auf einen Gang runter zuschalten. Doch der Impuls ist schneller und der Druck ist höher als der Verstand. Am Ende gewinnt das eigene Stressprogramm. Stress ist vergleichbar mit Sucht. Man kommt schwer davon los, wenn die eigentlichen Ursachen für das innere Stressprogramm nicht bearbeitet werden. Keine Mediation, Yoga oder gängigen Achtsamkeitstrainings führen zur dauerhaften Entspannung. Die unbewusste Alarmbereitschaft bleibt.

Mit dieser Alarmbereitschaft ist ein komplexes körperliches Reaktionssystem involviert. Jede unserer Lebenserfahrung wird in der Amygdala gespeichert, um bedrohliche Situationen zu erkennen und autonome Körperreaktionen auszulösen, um den damit verbundenen Stress zu bewältigen und sich selbst wieder zu regulieren. Bei chronischem Stress ist häufig die Selbstregulation gestört, unterbrochen oder ganz ausgesetzt. Der Körper bleibt physiologisch regelrecht stecken. Die Folge sind übertriebene physiologische Reaktionen auf nicht-lebensbedrohliche Situationen, d.h. auf Alltagssituationen wird mit körperlichen und seelischen Symptomen reagiert, wie:

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Konzentrationsschwierigkeiten
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hoher Blutdruck
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Probleme beim Zuhören
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mangelndes oder zu sensibles Einfühlungsvermögen
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Schlafstörungen
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erhöhte Herzfrequenz
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Anspannungen
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Zähneknirschen
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Asthma
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Reizdarm
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Depression
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Kopfschmerzen, Migräne
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körperliche Starre
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Muskelschmerzen, Gelenksschmerzen
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Brain Fog – Gehirnnebel
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Nahrungsmittelunverträglichkeiten
Dauern diese Stress-Situationen und -phasen zu lange an und ist die Aufrechterhaltung des Kampf-Fluchtmodus zu kostspielig, so gleitet unser System in den fachlich umschriebenen dorsal-vagalen Bereich oder in die Freeze/Erstarrungsreaktion, der sich physiologisch stark in körperlichen Symptomen bemerkbar machen kann z.B Erschöpfung, Energielosigkeit, Burn-Out, Autoimmunerkrankungen, Reizdarmsyndrom, Blutzuckerschwankungen etc.
Diese Zustände sind wie oben beschrieben, nicht durch Willenskraft oder Mind-Set-Strategien zu verändern. Auch manche, vereinzelt gesetzte Körpertherapien greifen hier zu wenig, wenn diese nicht in ein Gesamtkonzept eingebettet sind.
Diese Zustände brauchen eine ganzheitlich und oft multisystemische Herangehensweise, die in erster Linie eine Adressierung körperlicher Natur sowie eine Basis-Nervensystemregulation umfasst, um die darin enthaltenen Stress- und Traumaenergien behutsam und achtsam zu lösen und wieder in einen Zustand der Homöostase zu gelangen.
Meine Begleitungsprozesse abgestimmt auf körperliche Symptome und Nervensystemregulation
Aus diesem Grund biete ich in meinen Begleitungsprozessen eine auf körperliche Symptome abgestimmte Nervensystemregulation und eine Adressierung der körperlichen Beschwerden über meine Netzwerkpartnerin (Heilpraktikerin) an. Dabei besteht unsere Zusammenarbeit darin, dass ich Wissen über wesentliche Zusammenhänge und Dynamiken über Körper- und Stresszustände vermittle und abgestimmte Übungen (in Bezug auf vorliegende körperliche Symptome) zur Regulation des Nervensystems weitergebe. Denn Gesundheit findet nur in einem ausbalancierten Nervensystem statt. Im engen Austausch mit meiner Netzwerkpartner, die die körpertherapeutische Begleitung in Bezug auf Hormonregulation, Nährstoffe, Entgiftung und Ernährung, übernimmt, bildet sich ein ganzheitliches Netzwerk zur Erreichung des individuellen Gleichgewichtes.
Im Laufe der Zeit habe ich mich in Bezug auf Stoffwechselregulation in meinen Beratungsprozessen auf die unterschiedlichen Gesichter und Symptome eines Histaminüberschusses (oder Histaminabbaustörungen) sowie auf das Mastzellaktivierungssyndrom spezialisiert. Dabei konzentriert sich mein Begleitungsprozess auf die Schulung und Wissensvermittelung über Zusammenhänge und Dynamiken von Histaminsymptomen, auf dessen unterschiedlichen Entstehungsursache und mögliche Handlungsansätze auf Ebene der Ernährung, Bewegung und des Lebensstils sowie der Nervensystemregulation, welche wesentlich wieder zu einem Gleichgewicht im gesamten Organismus beitragen kann.

Gerne biete ich dazu ein kostenfreies Erstgespräch (~ 20 Min) um abzuklären, ob diese Prozessbegleitung bei deiner Thematik das Passende für dich ist.